Schulkonzept
Vollgebundene Ganzstagsschule mit Freizeiten + AG’s
- Unterricht nach der Stundentafel mit Zusatzangebot von Hausaufgabenstunden für Klasse 5 – 10
- Freizeiten
während der Freizeiten werden Arbeitsgemeinschaften (Theater, Gitarre, Tanzen, Ballsportarten, Tischtennis, Boccia, Federball, Rhythmische Sportgymnastik, Bogenschießen, Chor, Strategiespiele, Geschichte unserer Heimat, Schulgarten, Schülerzeitung und Energie und Ressourcen, u.u.u.) angeboten
- Für Schüler, die keine Arbeitsgemeinschaft besuchen, werden im Rhythmus von ca. 4 Wochen andere Aktivitäten angeboten (z.B. autogenes Training, Basteln nach Jahreszeiten, Kochen, Leseecke, Schlafecke, Handarbeiten, Mode, Rasenhockey, Kosmetik, u.u.u.).
- Die Zeit der Freizeiten läuft Mittwochs von 13.15 Uhr bis 15.00 Uhr und ist für alle Schüler Pflicht.
- Zur Absicherung der Arbeitsgemeinschaften und Aktivitäten holen wir uns Partner von außen ins Boot. (z.B. Kooperationspartner, Rentner des Ortes, der Umgebung bis hin nach Eisenberg, Kleinbetriebe des Ortes bis hin nach Eisenberg, Bürgermeister des Ortes u.u.u.).
- Um das Gefühl für Verantwortung zu stärken übernehmen auch ältere Schüler Kl. 9 oder Kl. 10 verschiedene Freizeiten.
- Die Zeit der AG wird auch zur Lernförderung genutzt (zum einen helfen Rentner des Ortes bei der Verbesserung der Lesekompetenz und zum anderen werden auch Patenschüler aus Kl. 10 Förderung in Ma, De und En für Schüler aus Kl. 5/6 anbieten).
- Aktive Zusammenarbeit bei „Schule trifft Wirtschaft“! Hier ist angedacht Kleingruppen zu unseren Kooperationspartnern zu schicken und dort Projekt zu erstellen, die dem Betrieb oder der Schule oder der Natur oder dem Ort zu Gute kommen (Beispiel Müllsammeltag mit der Agrargenossenschaft und der Stadt Schkölen).
- Auch soll der Sportverein des Ortes mit in diese außerschulische Tätigkeit einbezogen werden, sowie Gewerbetreibende des Ortes bzw. von Nachbarorten.
- Die Bezahlung einiger Aktivitäten erfolgt über das Schulbudget.
Berufswahlfreundliche Schule
- Die Regelschule hat zum jetzigen Stand 4 leistungsfähige Kooperationspartner aus der Wirtschaft (Nestro Lufttechnik GmbH, Schköland GmbH, die AGS Schkölen, Biomasse Heizwerk).
- Alle 4 Betriebe arbeiten eng mit der Schule im Bereich der Berufsfindung zusammen (Bewerbertraining, Praktika, Exkursionen kleinerer Klassen u.u.u.).
- Alle 4 Betriebe übernehmen regelmäßig unsere Schüler in die Berufsausbildung.
- Durch die Praktika und deren Auswertung besteht auch Praxisnähe für die Fachlehrer in Mathematik, Physik, Chemie und Natur und Technik.
- Die Schule wird regelmäßig informiert, was die Lehrlinge von heute wissen und können müssen.
- Durch unsere Schüler werden diese Betriebe gestärkt, wir versorgen sie mit Nachwuchs, wir stärken den ländlichen Raum.
- Zum einen, dass die Jugend nicht abwandert, zum anderen, dass die Betriebe keine Nachwuchssorgen haben und somit der Region erhalten bleiben. Somit stärken wir auch die Stadt Schkölen, denn ohne Jugend ist eine Gegend tot.
- Auf diesem Gebiet ist unsere Schule Vorreiter.
- Ziel ist es in den nächsten Jahren einen Firmenkatalog von Schkölen und Umgebung mit den entsprechenden Ausbildungsberufen zu erarbeiten und unsere Schüler zu motivieren bis hin zu verpflichten in diesen Firmen ihre Praktika durchzuführen.
- Ein weiteres Ziel ist es weitere Kooperationspartner zu gewinnen, diese auch in unsere schulischen Projekte der Freizeiten an konkreten Aufgaben und Produkten mit einzubinden, die Schüler mit den Betrieben für die Schule schaffen (ein Beispiel Jungen der Klasse 7 wünschten sich Fahrradständer – Produkt wurde gemeinsam mit der Firma Nestro Lufttechnik GmbH gebaut).
Schule des ländlichen Raumes
- Die Regelschule wird in den nächsten Jahren ihren Schulgarten, der bisher nur in einem kleinen Teilstück von der Schule genutzt wird, umgestalten und für das Fach Wirtschaft/Recht/Technik nutzbar machen.
- Der Schulgarten besteht aus einer großen Streuobstwiese und Beeten.
- Die Streuobstwiese soll verjüngt werden, alte Bäume entfernt und neue gepflanzt werden, erste Ergebnisse dazu sind im SJ 2016/2017 geschaffen worden und in den weiteren Schuljahren fortgesetzt worden.
- Die Beete sollen nach gärtnerischen Gesichtspunkten bepflanzt werden, mit dem Hintergedanken unsere Schüler anzuregen, den Jahreskreis im Garten kennen zu lernen, einheimische Produkte anzubauen, die dann im Bereich Kochen des Faches WRT genutzt werden bzw. auch Produkte zu verkaufen.
- Analog dazu auch die Verarbeitung der Ernte der Streuobstwiese bzw. der neu gepflanzten Büsche.
- Die Schüler sollen sich wieder zurückbesinnen, wie man sich selbst versorgt.
- Unterstützung holen wir uns von ehemaligen Kollegen, von Bauern der Umgebung, die ihre Hilfe schon zugesagt haben.
Patenschaften zwischen Schülern
- In diesem Schuljahr wollen wir zum dritten Mal Patenschaften zwischen Schülern aus Kl. 10 und Schülern aus Kl. 5 bilden.
- Ziel des Ganzen soll sein, dass die größeren Schüler den kleineren Schülern beim Lösen von Problemen helfen (z.B. wenn der Raum nicht gefunden wird, wenn Sachen weg sind, die Hefter in Ordnung zu halten, bei der Schlichtung von kleineren Streitigkeiten bis hin zur Lernförderung während der Freizeiten), dies entlastet auch Bereiche der Klassenleitung.
„bewegte“ Schule
- Unsere Schüler bewegen sich zunehmend zu wenig, deswegen sind eigentlich Krankheiten vorprogrammiert.
- Wir wollen ihnen deswegen auch in den Pausen die Möglichkeit der Bewegung einräumen und haben dazu in den letzten Jahren viele Möglichkeiten geschaffen.
- In diesem Jahr werden wie im vergangen SJ, die Schüler aus Kl.9 als Gerätewart fungieren, d.h. sie sind für die Ausleihe der Geräte während der Pausen und für die Reparatur bzw. Pflege der Geräte während der Freizeiten verantwortlich.
Einführung von Tabletklassen
- Um der wachsenden Digitalisierung der Gesellschaft gerecht zu werden, führten wir in Kl.5/6 Tablets im vergangenen SJ 2018/19 ein und werden dies in diesem SJ 2019/20 in Kl. 5 fortsetzen.
- Ziel soll es sein den Schülern zu zeigen, dass Technik nützlich und hilfreich beim Lernen sein kann, ihnen die vielfältige Anwendung beizubringen, sie aber auch auf die Gefahren hinzuweisen.
- Gründung einer Arbeitsgruppe „Tablet“ (Frau Radefeld, Herr Seibeck und Frau Schulz)
- Der erste Elternabend dient zur Verständigung über geltende Regeln beim Umgang mit diesem.
Gründung von Schülerfirmen
- Integration solcher Firmen in den WRT – Unterricht,
- Voraussetzung (Engagement der Lehrer, Interesse der Schüler, rechtl. Grundlagen und mat. Voraussetzungen),
- Ideen gibt es zu Möbelgestaltung, Schulgarten, Schulshirtbestellung, Reisebüro,
- Gerät (diese Regeln werden auch in der Hausordnung fest installiert)